Samstag, 16. November 2019

Shoppertasche

 Als mir der tolle glänzende Fischgrattweed beim Aufräumen in die Hände viel, kam mir die Idee, mal ein relativ einfache Shoppertasche zu nähen. Allerdings wollte ich eine aufgesetzte Tasche aus buntem Stoff haben, damit die Tasche nicht zu trist aussieht ;) . Allerdings habe ich mich für einen nicht zu verspielten Stoff entschieden. Ich mag das Muster sehr!


Seitlich wollte ich gern die einfache Schnittführung mit einer selbstgenähten Paspel betonen. Ich mag Paspeln, habe aber nicht immer die Lust auf die Extraarbeit ;) . Es lohnt sich immer, sich aufzuraffen, aber manchmal muß es schnell gehen.... Die aufgesetzte Fronttasche hat aus dem Fundus mal einen hochwertigen Metallreißverschluß bekommen, der zufälligerweise grade gut farblich und größenmäßig passte!



 Die andere Seite der Tasche habe ich mit schönen Webbändern und einem lange abgelagerten Sticki verziert. Letzteren habe ich vor Jahren geschenkt bekommen, so daß ich gar nicht sagen kann, wer das Motiv entworfen hat und vertreibt....


 Innen gibt es die übliche Ausstattung mit Innentaschen und "Wo-ist-mein-Schlüssel"-Band. Und natürlich wird die Tasche mit Reißverschluß geschlossen, denn ich habe festgestellt, daß das am praktischsten ist und am meisten gewünscht wird, wenn ich mal ne Tasche weggebe.


Damit steht einem Shoppingbummel nichts mehr im Weg! ;)

Donnerstag, 7. November 2019

Paris meets Jeans

Man könnte fast meinen, ich hätte nur noch alte Jenas im Stoffschrank ;)
Aber sie eignen sich so super zum upcyclen und für Taschen allemal!


Aus dem Schnabelina-Tasche-Schnittmuster ist diese Tasche entstanden. Recht einfach gehalten, aber das war gewünscht. Die Eiffelturm-Stickerei macht die Tasche aber doch zu etwas Besonderem!


Auf der anderen Seite habe ich eine erhaltene Hosentasche einbauen können, so hat man recht schnell un unkompliziert eine praktische Außentasche für zB Taschentücher....


Innen ist die Tasche dafür extra farbenfroh! Und genügend Innentaschen und ein Schlüsselband dürfen nie fehlen!



Damit alles gut vor fremdem Fingern und Wettereinflüssen gut geschützt ist, habe ich einen Reißverschluß eingearbeitet. Der Zipper läßt sich passend zum Thema natürlich niedlich verzieren ;) Meist sind es diese Kleinigkeiten, die den besonderen Reiz selbstgenähter Taschen unterstützen. Ich mag das ;)


Montag, 21. Oktober 2019

Es nimmt kein Ende ;)

....mit den Jeansresten!
Aus (fast) allem, was noch im Nähzimmer so rumlag, habe ich eine kleine Handtasche zusammengewerkelt. Da kommt die Nähmaschine schon an ihre Grenzen, wenn der dicke Stoff oft mehrlagig übereinander liegt!


Um die Maschine nicht in die Knie zu zwingen, habe ich einige Teile mit dicken Nähten offenkantig eingearbeitet. Das hat dann hinterher auch noch einen netten Franseneffekt!


 Die Hosentaschen habe ich offen gelassen, damit man sie gleich als praktische Außentaschen weiternutzen kann.


 Innen habe ich beschichtete Baumwolle verwendet. Die liebe ich ja als Innenfutter, gerade bei robusten Außenstoffen. Und wie üblich gibt es jede Menge Innentaschen, auch verschließbar, und ein Schlüsselband.


Die Gürtelschlaufen eignen sich prima zur Anbringung von Taschenbaumlern. Diesen hier habe ich in diversen Bastelkistchen zusammengesucht. Die gehäkelte Ananas ist wirklich witzig, die hatte ich mal in einem Appli-Tauschpaket. Ich hätte da keine Geduld zu, so etwas klitzekleines zu häkeln!

Samstag, 17. August 2019

Alte Jeans! Ja bitte!

Der große Posten abgelegter Jeans sollte sich nicht im Stoffschrank ablagern, darum habe ich ja einiges sofort verarbeitet.
Als nächstes Teil zeige ich euch noch einen Matchbeutel aus dem hinteren Teil eines Jeansrockes:


 Ich hatte Lust auf was maritimes :)
Die Stickdatei ist von Kunterbuntdesign. Für den Anker habe ich Stoffreste zusammengenäht und diese dann als Stoff zum Applizieren aufgelegt. Gerade bei so einer Appli, die viel Stoff benötigt, aber auch auf Grund des Umrisses sehr viel Verschnitt verursacht, eine gute Möglichkeit, die Reste zu minimieren.


 Ein schönes auffälliges Gebaumel habe ich auch wieder an die Gürtelschnalle gehängt. Die Trageriemen sind unten durch Lederschlaufen gezogen, da habe ich gleich noch die Lederrestekiste entlastet ;)

Der Innenstoff ist passend zum Verschlußtunnel. Dieser Stoff  war mir für Kleidung meist zu dünn, aber als Futterstoff ist er ideal!


Es macht immer wieder Spaß, alten Kleidungsstücken neues Leben einzuhauchen. Nachhaltigkeit ist ja kein Thema, dass man auf die leichte Schulter nehmen sollte!


Donnerstag, 4. Juli 2019

Noch mehr Upcycling....

... dieses Mal auch mit Teilen aus der Restekiste!
Die Teile der zerschnittenen Jeanshosen und -röcke, die zu klein für Taschen sind, habe ich teils zu rechteckigen Patches zugeschnitten. Leider reichten die Jeansteile nicht, so daß ich mit anderen Stoffen kombinieren mußte....
Herausgekommen ist eine kleine bauchige Tasche:


Die Henkel sind aus fester Filzschnur, die dank eines Sisalkernes nicht dehnbar ist. Die dicke Schnur ließ sich nicht umschlagen am Ende, damit war versäubern nicht möglich, so daß ich die Enden also mit einem Knopf kaschiert habe....



Ja, ich gebe es zu, die Nähte treffen nicht immer 100% aufeinander, aber im großen Ganzen finde ich es ok.


Innen habe ich die niedlichen Matroschkas als Futter gewählt. Eine Reißverschlußtasche für Wertsachen ist ein Muß bei recht offenen Taschen, finde ich. So ist sichergestellt, daß auch nichts herausfallen kann. In den Ecken seht ihr rechteckige Nähte: diese halten die einnähbaren Magnete auf ihrem Platz. Damit verschließt sich die Tasche praktisch wie von allein, so sie nicht zu voll gepackt ist ;-)

Montag, 17. Juni 2019

Upcycling!

Alte Jeans sind ja in der DIY-Szene ein beliebtes Material zum Upcycling. Warum auch nicht? Zugegeben, an den dicken Nähten lassen sie sich schwer verarbeiten, aber wenn man eine Maschine mit genug Durchstichskraft hat und eine entsprechend stabile Nadel, klappt das auch.
Ich habe aus einem Jeansrock einen großen, stabilen Sportbeutel/ Rucksack genäht.


 Kombiniert mit Sternchenstoff für den Tunnelzug ist es ein eher sportliches Exemplar geworden. Dafür ist der Beutel aber auch richtig groß, da ich so viel wie möglich vom Originalrock erhalten wollte.


Für die Rückseite bot sich der klassische schwarz-weiße Stoff an, in Kombi mit roten festem Outdoorstoff. Das macht den Boden noch unempfindlicher gegen Verschmutzungen.


 Die Gürtelschlaufen schreien gradezu danach, mit Klöterkrams behängt zu werden ;)
Die Zugbänder habe ich mittels Lederschlaufen befestigt. Das sieht gut aus, ist schön stabil und die Lederrestekiste dankt!

 Drinnen darf es ruhig romantisch zugehen, wenn es außen schon so schlicht ist.... Daher habe ich den schönen Rosenstoff als Futter ausgesucht.

Ich habe noch mehr Jeans einem neuen Zweck zugeführt, ich zeige demnächst mehr....

Montag, 11. März 2019

Ein Strandläufer als Abschiedsgeschenk

Bereits im letzten Jahr habe ich diesen Strandläufer genäht, als Abschiedsgeschenk für eine Dame, die in die wohlverdiente Rente abtauchen darf.


Genäht habe ich sie aus upcycling-Jeans und einem hübschen Satinstöffchen für die Klappe. Ich mag den Kontrast zwischen dem "feinen" Satin und der robusten Jeans!


Das Innenleben ist mit gewohnt vielen Extrataschen: davon kann frau nie genug haben ;) ! Auch ein Schlüsselband darf nie fehlen....


 Der extragroße Perlmuttknopf schillert in natura natürlich schön und schafft so eine Brücke zwischen Jeans und Satin...
Bleibt zu hoffen, dass sie der Beschenkten auch gut gefällt!

Montag, 4. Februar 2019

Damit keiner frieren muss...

...und damit die Wollvorräte kleiner werden, habe ich aus der im Urlaub erworbenen Wolle ein kleines Tuch gestrickt. Das Muster habe ich in diesem Post schon einmal gezeigt. Es läßt sich wirklich bequem nebenbei stricken, ist aber wegen des Zopfes nicht zu eintönig.


 Gestrickt ist es aus einem Knäuel "Drops Big Delight". Hach, ich erinnere mich noch genau an den süßen kleinen Wolleladen, in dem ich es gekauft habe. Urlaubsfeeling kommt auf ;)!




Es geht doch nichts über ein schönes warmes, gemustertes Tuch, um langweilige Winteroutfits aufzupeppen!

Sonntag, 6. Januar 2019

Das Neueste von heute

Gestern überkam mich plötzlich die Lust, mal wieder eine sew-together-bag zu nähen. 
Wenn man erstmal begonnen hat, geht es eigentlich von allein, aber ich muß mich meist erst überwinden, zu beginnen ;) 
Die letzten Taschen dieser Art sind ja schon vor geraumer Zeit entstanden.


Die Außenseite habe ich aus der Restekiste zusammengepatcht. Die ist ja immer sowas von voll, da schiebe ich mehr als regelmäßig Resteprojekte ein.


Innen habe ich ein Hollandstöffchen verwendet, das fiel mir beim Kramen im Stoffregal in die Hände. Die Stoffregale brauchen auch mal Diät....


Das Ganze nochmal ohne Blitz fotografiert. Im Moment ist ja von morgens bis abends die Lampe an, Winter halt! Da hapert es ein wenig mit der korrekten Farbwiedergabe, fürchte ich.